Donnerstag, 9. Juli 2009

Hören, wie Jesus hörte



Sprüche 20
12 Das hörende Ohr und das sehende Auge, der HERR hat sie alle beide gemacht.

Jeremia 22
29 O Land, Land, Land, höre das Wort des HERRN!

Wir lernen von Jesus, nicht aus uns selbst zu handeln, sondern sorgfältig
auf den Willen des Vaters zu hören und zu achten. Er will auch uns nach
seinem Willen führen und leiten. Um das zu erfahren, müssen wir Zeit
investieren, einfach Jesus zuhören, und durch seinen Geist wird er zu uns
reden. »Es kann jeden Augenblick beim Beten geschehen, dass wir neu in
Gedanken in die Nähe des Vaterherzens Gottes zurückfinden, und dann ist
alles gut« (R. Albrecht).

Wenn wir auf die Stimme des Herrn hören, geht es nicht nur darum, selber
im Glauben zu wachsen und zu reifen, sondern vor allem darum, dem Willen
Gottes gehorsam zu werden, »welcher will, dass . . . alle Menschen zur
Erkenntnis der Wahrheit kommen«. Er öffnet unser Ohr, weil er will, dass wir
sein Evangelium in der ganzen Welt verkündigen sollen. Wir müssen uns
immer wieder der Frage stellen, ob wir unser persönliches Verlangen nach
Wegweisung nur mit uns selber in Berührung bringen oder ob wir erfasst
haben, dass es um viel mehr geht? »Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes
empfangen, . . . und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz
Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde« (Apg. 1, 8).

Hören, wie Jesus hörte, bedeutet, dass wir seinem Geist auch wirklich Raum
geben. (Vgl. Joh. 14, 26; 16, 13.) Der Heilige Geist wird ständig auf die Worte
und Lehre des irdischen Jesus Bezug nehmen und sie uns erklären und uns
zum Gehorsam stärken. (Siehe Röm. 8, 26; Matth. 10, 20; 1. Petr. 1, 12.) Der
Heilige Geist wird also niemals etwas Neues erfinden, wenn er zu uns redet.
Der Inhalt seiner Botschaft wird immer identisch sein mit der Lehre von
Jesus und seinen Aposteln (Matth. 28, 20a; Apg. 2, 42).

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