
Nie zuvor in der Geschichte war eine so große Zahl von Christen so schweren Verfolgungen ausgesetzt wie heute. Jeder Zehnte Christ weltweit ist wegen seines Glaubens in Gefahr. Viele fürchten um ihr Leben, besonders in islamischen und kommunistischen Staaten – allen voran Nordkorea und Saudi-Arabien. In neun Staaten droht Christen, die vom Islam zum Christentum übergetreten sind, offiziell die Todesstrafe. In allen anderen inoffiziell.
Die Presse schreibt:
Von der europäischen Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt, leben weltweit rund 250 Millionen Christen in Angst. In mehr als 50 Staaten werden sie als religiöse Minderheit mit dem Tod bedroht, vergewaltigt, unterdrückt oder vertrieben. Umgerechnet wird damit weltweit etwa jeder zehnte Christ wegen seines Glaubens verfolgt. „Wir erleben die vielleicht größte Christenverfolgung aller Zeiten“, sagt Johann Marte, Präsident der christlichen Organisation „Pro Oriente“ und Mitglied der unlängst gegründeten Plattform „Solidarität mit verfolgten Christen“.
In vielen islamischen, aber auch in kommunistischen (China) und religiös-nationalistischen Staaten wie dem buddhistischen Bhutan gelten Christen als Freiwild: Die weltweit größte Gefahr herrscht für Gläubige in Nordkorea; das besagt der sogenannte Weltverfolgungsindex der US-Hilfsorganisation Open Doors. Die 220.000 Christen in dem stalinistischen Land dürfen sich nicht zu ihrem Glauben bekennen. Auf sie warten Haft, Folter und immer öfter auch Mord. Auf Platz zwei der traurigen Liste der Christenverfolgung liegt Saudiarabien, gefolgt vom Iran.
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